„Hier ist nicht Mann noch Frau“ – Online-Publikation zum Recht auf Gleichbehandlung ungeachtet sexueller Orientierung und Identität
In vielen Ländern werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität verfolgt – auch in Deutschland gibt es noch kein vorurteilsfreies Miteinander. Mit einem Materialheft möchte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) auf die Rechte von LSBTI* aufmerksam machen.
Download
Das Materialheft steht online zum Download (PDF) bereit.
Inhalt
Im Fokus dieses Heftes stehen Menschen, die Aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität angefeindet werden. Es enthält Hintergrundinformationen zur Rechtssituation von LSBTI*, in Deutschland und weltweit. Anders als in anderen Ländern gibt es in Deutschland mittlerweile viele Menschen, die keine Angst haben, über ihre sexuelle Orientierung zu sprechen. Aber bis 1994 wurden Homosexuelle strafrechtlich verfolgt, ihre Rehabilitation ist immer noch ein aktuelles Thema. Stimmen von LSBTI* weltweit vermitteln ein Gefühl dafür, wie vielschichtig Diskriminierung und Verfolgung wegen der sexuellen Orientierung ist. Zwei Predigtanregungen und liturgisches Material helfen, das Thema in Gottesdiensten aufzugreifen. Ein Glossar enthält weiterführende Literatur und Links.
Was ist der Tag der Menschenrechte?
Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verkündet. Sie ist bis heute der maßgebliche Meilenstein in der Übereinkunft dessen, was Recht ist, damit Menschen in Würde und Frieden miteinander leben können. Daran erinnert uns am 10. Dezember der Internationale Tag der Menschenrechte. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) veröffentlicht jedes Jahr zum 10. Dezember ein Materialheft mit Gottesdienstmaterialien, um über die Menschenrechte zu informieren und auf Verletzungen von Rechten und Würde des Menschen hinzuweisen.