Publikation

Reminiszere 2017 – Zentralasien

1. Januar 2017

EKD-Fürbitte zu Reminiszere – Fokus 2017: Christen in Zentralasien

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ruft jedes Jahr alle Kirchengemeinden dazu auf, am zweiten Sonntag der Passionszeit (Reminiszere) für bedrängte und verfolgte Christen zu beten. Schwerpunkt der Fürbitte 2017 war die Menschenrechtslage in Ländern Zentralasiens: Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.

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Das Materialheft steht online zum Download (PDF) bereit.

Inhalt

In vielen Ländern, so auch in den Staaten Zentralasiens, wird das Recht auf Religions- und Bekenntnisfreiheit nicht ausreichend geschützt – zum Teil schränken Staaten die Religionsfreiheit ein: Die Gesetze erlauben Versammlungen nur in registrierten Gemeinden, religiöse Literatur ist teilweise verboten. Auch auf gesellschaftlicher Ebene ist die Religionsfreiheit in Zentralasien bedroht. Immer wieder kommt es zu Diskriminierungen aufgrund religiös-kultureller Zugehörigkeit. Mit Informationen zur Region, Texten zur Lebenswelt lutherischer Christen und zum Islam in Zentralasien, sowie einer Zusammenfassung der menschenrechtlichen Situation will das Heft auf die Lage der Christen in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan aufmerksam machen.

Darüber hinaus enthält das Heft liturgische Bausteine, zwei Predigtvorschläge, Gebete und Lieder zur Gestaltung eines Gottesdienstes. Literaturhinweise, Links und Hinweise zu Kontakten und Partnerschaften bieten Möglichkeiten zur Vertiefung.

Was ist Reminiszere?

Seit dem Jahr 2010 ruft die EKD am Sonntag Reminiszere Kirchen und Gemeinden auf, in Gottesdiensten und Gebeten in besonderer Weise auf die Leidenserfahrungen von Christen in anderen Ländern aufmerksam zu machen und Anteil zu nehmen. Der Sonntag Reminiszere verdankt seinen Namen dem sechsten Vers des Psalms 25: „Gedenke (lateinisch: Reminiscere), Herr, an deine Barmherzigkeit“.