Zum Umgang mit Taufbegehren von Asylsuchenden – eine Handreichung für Kirchengemeinden
In den letzten Jahren haben sich Asylsuchende vermehrt den Kirchen zugewandt und fragen, ob sie getauft werden könnten. Gemeinsam haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) eine Handreichung für Kirchengemeinden erstellt.
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Die Handreichung steht online zum Download (PDF) bereit.
Inhalt
Asylsuchende interessieren sich für den christlichen Glauben und die befreiende Botschaft des Evangeliums. Sie lassen sich in evangelischen Kirchen taufen. Für viele Kirchengemeinden ist das ein freudiges Ereignis, dass für Menschen aus dem Iran, Syrien, Ägypten und anderen Ländern das Christsein eine besondere Attraktivität entfaltet.
Eine Taufe in Deutschland kann auch für ein Asylverfahren eine wichtige Rolle spielen. Bei Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Kirchengemeinden entstehen dabei immer wieder Unklarheiten: Ist diese Konversion ernst gemeint? Geht es dem Täufling vielleicht darum, seinen Aufenthalt hier zu sichern? Für viele Pfarrerinnen und Pfarrer stellen sich auch Fragen des praktischen Umgangs, wie Taufvorbereitung oder Aufnahme in die Gemeinde und mögliche rechtliche Implikationen.
Die Handreichung stellt allgemeine Informationen und praktische Hinweise zur Taufe von Asylsuchenden bereit. Darüber hinaus enthält das Heft Bausteine für Taufanweisung und Taufgottesdienst sowie einen Anhang mit rechtlichen Informationen über das Asylverfahren in Deutschland, weiterführender Literatur und Kontaktadressen.