Publikation

Äthiopien: Reminiszere 2023

22. Dezember 2022

Äthiopien: EKD-Fürbitte zu Reminiszere 2023

Äthiopien ist eines der Länder mit der ältesten christlichen Tradition. Zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbestätten zeugen von einer langen Geschichte und reicher Kultur. Doch Äthiopien ist auch ein von Naturkatastrophen, Hunger und Kriegen gezeichnetes Land. Und ein Land, in dem Christen immer wieder gegen ihre Glaubensgeschwister kämpfen und dabei auch nicht davor zurückschrecken, bedeutende religiöse Stätten zu zerstören.

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Inhalt

Seit November 2020 herrscht Krieg in der Region Tigray im Norden Äthiopiens. 2,5 Millionen Menschen sind aus diesem Landesteil geflohen. Hilfslieferungen erreichen die Region nicht mehr; die Menschen dort hungern; wichtige Kirchen und Klöster, die in Äthiopien eng mit dem Leben der Menschen verbunden sind, werden zerstört und ausgeraubt.

Zu diesem und ähnlichen immer wieder aufflammenden Konflikten im Land kommt derzeit die schwerste Hungerkatastrophe seit Jahrzehnten hinzu. 18 Millionen Menschen sind vom Hunger bedroht. Die durch den Ukrainekrieg ausbleibenden Weizenlieferungen verschärfen die Situation weiter.
Diese Publikation bietet Hintergrundinformationen zur Geschichte und zur reichen religiösen Tradition von Äthiopien. Sie informiert über die Konflikte und Notlagen und weist auf unterstützenswerte Projekte hin.

Was ist Reminiszere?

Seit 2010 ruft die EKD am Passionssonntag Reminiszere Kirchen und Gemeinden dazu auf, Fürbitten für verfolgte Christen zu halten und sich auch auf andere Weise für sie einzusetzen. Dazu erscheint jährlich eine Publikation, die ein bestimmtes Land in den Blick nimmt. 2023 steht Äthiopien im Fokus.