Wo Menschenrechte in Frage gestellt oder verletzt werden, ist es Aufgabe der Kirche, sie zu verteidigen. Gemeinsam mit Partnerkirchen weltweit, als Mitglied des Ökumenischen Rates der Kirchen und durch die Zusammenarbeit mit Missionswerken und anderen Organisationen wie der Diakonie und Brot für die Welt setzt sich die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) deshalb aktiv für Menschenrechte ein.
Das Engagement der EKD geht dabei weit über die Menschenrechtsinitiative Frei und Gleich hinaus. Hier stellen wir euch ausgewählte Projekte und Aktionen der EKD-Menschenrechtsarbeit in Auszügen vor. Ein umfassendes Bild könnt ihr euch unter ekd.de/menschenrechte machen.
Gedenkgottesdienst zum Geburtstag von Alexej Nawalny
An den im Februar in einem Straflager gestorbenen russischen Regimekritiker Alexej Nawalny (1976-2024) erinnerte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) am 4. Juni 2024 in Berlin mit einem Gedenkgottesdienst. Anlass war der Geburtstag Nawalnys. An dem Gottesdienst in der Marienkirche nahm auch Ehefrau Julia Nawalnaja teil. Zudem sprachen Weggefährt:innen. Der Livestream kann nachträglich online angesehen werden.
Presseberichte (Auswahl):
Mitmach-Aktion #hoffnungsäen
Als Zeichen der Hoffnung für die Menschen in der Ukraine und zugleich Unterstützung für humanitäre Hilfe, hatte die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die Aktion #hoffnungsäen ins Leben gerufen.
Mit der Aktion sollen möglichst viele blaue Kornblumen und gelbe Sonnenblumen gepflanzt werden. Die Blumensamen konnten kostenfrei über diese Webseite bestellt werden. Mittlerweile sind alle Samentüten vergeben.
Die Aktion #hoffnungsäen rief auf zu Spenden für unsere Partnerorganisationen, die oft bereits seit Jahren mit lokalen Organisationen, humanitäre Hilfe in der Ukraine leisteten. Jede Spende half, Menschen aus umkämpften Gebieten zu evakuieren, humanitäre Hilfe zu verteilen, Not- und Pflegeunterkünfte zu schaffen oder Geflüchtete zu versorgen.
United4Rescue
Die EKD unterstützt im Bündnis United4Rescue die zivile Seenotrettung aus Spenden und Fördermitteln von Personen und Organisationen, die helfen wollen. United4Rescue wird von einem unabhängigen, gemeinnützigen Trägerverein getragen. Viele Mitglieder des Vereins setzen sich bereits seit Jahren für die zivile Seenotrettung ein und unterstützen das Bündnis mit ihrer Expertise und ihren Kontakten.